Diplomarbeit

Der Titel meiner Diplomarbeit, die ich am Lehrstuhl für Datenbanken und Informationssysteme an der FSU Jena unter Betreuung von Dipl.-Inf. Matthias Liebisch geschrieben habe, lautete:

“Entwurf eines integrativen Grundmodells für Produktkonfiguratoren”.

Kurzfassung

Produktkonfiguratoren haben sich seit den achtziger Jahren zu einem zentralen Instrument der Interaktion zwischen den verschiedenen Teilnehmern eines Wirtschaftsmarktes entwickelt. So dienen derartige Systeme einerseits der Bedürfnisbefriedigung des Kunden in Bezug auf die Auswahl eines seinen Vorstellungen entsprechenden Produktes und andererseits der Gewinnmaximierung bzw. Absatzsteigerung des Unternehmens in Bezug auf den Verkauf der eigenen Produkte. Über die vergangenen Jahrzehnte hinweg veränderte sich aber auch die innerbetriebliche Systemlandschaft hinsichtlich der internen und externen Informationserfassung und -verarbeitung. Dies ist einer der Gründe, warum die Frage nach dem Einsatz von Produktkonfiguratoren in der Gegenwart keine besondere Beachtung mehr erfährt. Vielmehr liegt der Fokus auf Fragestellungen, wie z. B. derartige Systeme in ein bestehendes Unternehmensumfeld integriert werden können und welche Grundbestandteile ein solcher Produktkonfigurator vorweisen sollte.

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Beantwortung dieser Fragen. Hierzu werden in einem ersten Schritt die erforderlichen Grundlagen aufbereitet und vermittelt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Definition einer Globalklassifikation, welche die Vielfalt der gegenwärtigen Konfiguratorsysteme aufzeigen und veranschaulichen soll. Zudem wird auf die in einem derartigen System vorhandenen Informationsarten eingegangen. Dem schließt sich die Vorstellung eines integrativen Grundmodells für Produktkonfiguratoren an. Hierbei werden die unterschiedlichen Bestandteile und deren Abhängigkeiten betrachtet, das Modell als solches validiert sowie zusätzlich nutzbare Synergieeffekte aufgezeigt. Abgerundet wird die vorliegende Arbeit durch die Veranschaulichung von vier Prozessen, die in derartigen Produktkonfiguratoren von zentraler Bedeutung sind.

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